Die Häutung

Die Häutung

 

Bartagamen haben im Vergleich zum Menschen nicht die Fähigkeit, ihre Haut in kleinen Schuppen zu entledigen, sondern sie Häuten sich sehr Großflächig.

Die sogenannte „Epidermis“ ist die äußerste Schicht der Haut und wird ständig durch ihre Umwelt und durch Alterung, sowie dem Wachstum der Bartagame geschädigt.

So müssen ständig neue Zellen der Haut gebildet werden, wobei die äußerste Hautschicht abstirbt und eine Art Hornhaut bildet. Diese dient zum Schutz und muss regelmäßig erneuert werden.

Für einen gewissen Zeitraum liegt dann die alte Haut über der neuen. Das sehen wir daran, dass die Farben der Tiere etwas blass und stumpf wirken. Meistens reißt die alte Haut dann schließlich irgendwann ein, und wird dann Stückchenweise abgeworfen.



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Abgeworfene Hautreste

 

 

Dieser Vorgang beginnt meistens am Kopf.

 

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 Häutung bei einem unserer adulten Männchen T-Rex

 

Um den Tieren bei der Häutung zu helfen, sollte man sie ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgen und ihnen feuchte Stellen anbieten, um ihnen die Häutung zu erleichtern. Oftmals reiben die Bartagamen sich auch an rauen Stellen (Steine, Äste…) die Haut einfach ab. Wir helfen den Tieren, indem wir einfach 1-2 große Steine ins Terrarium legen, die wir mehrmals am Tag befeuchten. Dazu stellen wir täglich eine große Wasserschale unter einen Sonnenstrahler. Das Wasser verdunstet und bringt dadurch zusätzlich etwas mehr Luftfeuchtigkeit ins Terrarium. Auch kann man das Tier ab und an in warmen Wasser baden. Allerdings sollte man es nicht übertreiben, da zu häufiges Baden auch zu Hautkrankheiten führen kann.

Die abgeworfene Haut wird sogar manchmal aufgefressen, damit der Mineralstoffgehalt des Tieres erhalten bleibt.

Bei der Häutung sollte man das Tier keinem besonderen Stress aussetzen und darauf achten, dass es zu diesem Zeitpunkt nicht in die Winterruhe verschwindet.

 

Sollte es vorkommen, dass sich Hautreste an manchen Stellen nicht ablösen, sollte man nicht selber versuchen, diese abzuziehen !

Es wäre Möglich, dass an dieser Stelle die Häutung noch nicht abgeschlossen ist.

Diese Stelle dann über einige Tage beobachten und eventuell ab und an mit warmen Wasser befeuchten.

Grade im Bereich des Schwanzes und der Zehen kann es zu Einschnürungen kommen.

Dadurch kann es zur Einschränkung der Blutzirkulation kommen und sogar soweit führen, dass Gewebe abstirbt.

Dies ist jedoch nur selten der Fall, dennoch sollte man das Tier während der Häutung gut beobachten.

Sollte es vorkommen, dass sich Hautreste gar nicht lösen, sollte man einen reptilienkundigen Tierarzt aufsuchen.


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Häutung bei einem unserer Jungtiere

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