Krankheiten

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Auch Krankheiten wie Lungenentzündungen kommen bei Bartagamen vor.

Genau wie beim Menschen sollte man darauf achten, dass die Tiere keine Zugluft bekommen.

Grade nach dem Baden der Tiere empfiehlt es sich, die Tiere im geschlossenen Terrarium zu lassen, da sie sich dort wieder aufwärmen können.

Wir baden unsere Tiere sowieso nur im Terrarium – nicht im Spülbecken, Waschbecken oder in der Badewanne…

Auch wenn es im Terrarium zu trocken und staubig ist, wird eine Infektion begünstigt.

Daher empfiehlt es sich alle 2-3 Tage mit einem Zerstäuber die Luftfeuchtigkeit etwas anzuheben.

Eine Lungenentzündung wird mit Antibiotika durch den Tierarzt behandelt.

Es hilft den Tieren auch, wenn man 4-5 Tropfen japanisches Heilpflanzenöl in den Wasserzerstäuber tropft und etwas ins Terrarium sprüht.

Japanisches Heilpflanzenöl ist in der Apotheke erhältlich.

 

Durch zu häufiges Baden oder durch nasse Stellen im Terrarium kann es auch zu Hautmykosen kommen. Diese treten in Form von Pilzen auf. In einem solchen Fall ist dringend ein reptilienkundiger Tierarzt aufzusuchen um Proben zu nehmen. Sämtliche sichtbaren Pilze und Verkrustungen müssen vom Tier entfernt werden.

Anschließend wird je nach Befund des Arztes die Hautmykose mit Salbe behandelt.

Bei Hefen – Nystatin oder bei Schimmelpilz – Canesten, Tinactin oder Exoderil.

Auch Vitaminmangel fördert das Auftreten von Hauterkrankungen.

Daher empfehlen wir, 2-3 mal in der Woche die Futtertiere mit dem Präparat „Korvimin ZVT Reptil“ zu bestäuben.

Korvimin ZVT Reptil enthält lebenswichtige Mineralien /Vitamine und ist beim Tierarzt erhältlich.

 

Ebenso sollte man auf die Qualität des Futters achten. Viele Salate oder auch Insekten sind mit Pestiziden verseucht und geben diese an die Bartagamen weiter.

Zudem sind die meisten Insekten mineralstoffarm und sollten vor dem Verfüttern erst ein paar Tage gut angefüttert werden ( good-loading) und mit Calcium / Vitaminen bestäubt werden.

Viele Bartagamen sterben an Leberverfettungen, die durch Ernährungsfehler hervorgerufen werden.

 

Erkrankungen wie Gicht treten durch eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme auf.

Knochenstoffwechsel-Erkrankungen wie Rachitis resultieren aus Calcium und Vitamin D Mangel. Meistens ist das falsche Calcium/Phosphorverhältnis der Nahrung die Ursache.

Das optimale Verhältnis lautet: 1.0-1.5 : 1.0 (Ca:P)

Vitamin D3 wird aus Calcium in Verbindung mit UV Licht gebildet.

Daher empfiehlt es sich immer zerbröselte Sepiaschale im Terrarium anzubieten und 1-2 mal  wöchentlich die Futtertiere mit einem Kalziumpräparat zu bestäuben.

Ist eine Bartagame einmal an Rachitis bzw. Osteomalazie erkrankt, kann man es nicht mehr heilen. Ledigleich die Ernährung umstellen und verstärkt Calciumpräparate verabreichen.

Calciumpräparate sind in der Apotheke erhältlich.

 

Nekrosen an Schwanz oder Zehen haben meistens Amputation zur Folge.

Sie werden oft durch unvollständiges Häuten hervorgerufen. Hautreste können zum Abschnüren oder sogar zum Absterben von Gliedmaßen führen.

Mit viel Glück heilen die Stellen von selbst. Meistens jedoch müssen sie an den gesunden Stellen von einem reptilienkundigen Tierarzt amputiert werden.

 

 

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Röntgenbild einer Bartagame   (mit freundlicher Genehmigung pogona.ch)

 


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Bartagame nach Operation   (mit freundlicher Genehmigung pogona.ch)

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