Bartagamen kommen in überwiegend trockenen Gegenden vor. Dennoch ist es eine bei vielen Exemplaren von Pogona Vitticeps gemachte Terrarienbeobachtung, dass sie eine Vorliebe für das nasse Element haben. So beginnen einige Tiere beim Bad mit Putzbewegungen der Hinterbeine den Kopf zu reinigen, mit angelegten Beinen umherzuschwimmen, mit gierigen Schlucken zu trinken - und abzukoten.

Auch bei Häutungsschwierigkeiten kann ein Bad helfen.

Man verwendet eine mit handwarmen Wasser gefüllte Bademöglichkeit, in der die Bartagamen stehen - und sie jederzeit verlassen können. Aber Bartagamen sind keine " Badeagamen " und einige geraten sogar in Panik, wenn sie ins Wasser gesetzt werden. Man lässt die Tiere am besten selbst entscheiden und es ist ohnehin empfehlenswert, einfach eine ausreichend große Wasserschale in das Terrarium zu stellen. Diese wird auch die in den meisten Terrarien zu geringe Luftfeuchtigkeit ein wenig erhöhen. Liegen die Tiere sehr häufig im Wassbecken, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass die Lufttemperatur im Terrarium zu hoch ist und die Tiere das Wasser zur Abkühlung aufsuchen.

Zu häufiges Baden kann im Extremfall auch zu Hautmykosen führen !

In der Rubrik "Videos" findet ihr einen kleinen Film, in dem ihr unsere Bartagame "Eva beim baden" sehen könnt.