Das Trinken

In den heißen Regionen Australiens finden Bartagamen nur selten Wasserquellen.

In den heimischen Terrarien sollte das nicht der Fall sein!
Bartagamen nehmen zwar einen Großteil ihrer benötigten Flüssigkeit über die Nahrung auf,

aber im Terrarium sollte immer frisches Wasser angeboten werden, da bei chronischem Wassermangel, Krankheiten hervorgerufen werden können.

Es kommt sehr häufig vor, dass stehendes Wasser von den Tieren übersehen wird.

Dann sollte man einfach die Wasserschale leer ins Terrarium stellen, und dort langsam mit warmem Wasser befüllen. Durch das langsame fließen des Wassers, werden die Bartagamen auf den Wassernapf aufmerksam.

Man kann die Wasserschale im Terrarium z.B. mit einer Flasche befüllen, oder auch mit dem Behälter eines Zerstäubers. Ab und an sollte man auch etwas Wasser mit dem Zerstäuber ins Becken sprühen, um die Luftfeuchtigkeit etwas anzuheben (grade während der Häutung).

Die Tiere fangen dann auch oftmals an, die Tropfen, die an Pflanzen oder Gegenständen haften bleiben, abzulecken.

Bei Jungtieren jedoch, sollte man ca. jeden zweiten Tag eine Pipette oder Spritze zur Hilfe nehmen, und die Tiere mit frischem Wasser versorgen.

Dazu lässt man die Wassertropfen einfach auf das Maul tropfen. Das Tier beginnt nach kurzer Zeit sich zu belecken.

Man kann sie auch leicht mit dem Zerstäuber ansprühen. Die Variante mit der Pipette oder Spritze, halten wir jedoch für die Bessere.

Oftmals nehmen Bartagamen auch viel Flüssigkeit beim baden zu sich. Daher ist es ratsam, den Wassernapf so groß zu wählen, dass sich die Tiere komplett reinlegen können.

Er sollte jedoch nicht zu hoch sein, grade so, dass die Bartagamen, wenn sie davor stehen, den Kopf rein halten können. (Wir benutzen eine flache Tupperschüssel).

Wichtig ist, dass das Wasser täglich gewechselt wird. Wenn es verschmutzt ist, sogar mehrmals täglich, damit die Tiere nicht krank werden.

In der Rubrik "Videos" findet ihr kleine Filme von trinkenden Bartagamen.