Die Paarung

Die Paarung


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Bei der Paarung sollte man darauf achten, dass die Tiere gesund sind, blutsfremd und ein Mindestalter von ca. 1 Jahr haben. (Adult)

Bei Verpaarungen von Geschwistertieren (Inzucht) besteht die Gefahr von Missbildungen !

Es wurden sogar schon Tiere mit 2 Köpfen geboren…Diese Tiere haben keinerlei Überlebungschancen und müssen über kurz oder lang eingeschläfert werden.

Kurz nach Beenden der Winterruhe beginnen die Tiere mit ihren Paarungsaktivitäten.

Die Männchen sind zu diesem Zeitpunkt sehr aufgebracht, weil sie ein starkes Territorialverhalten haben und versuchen Rivalen fernzuhalten.

Sie beginnen mit dem Balzverhalten, dass sich durch Kopfnicken darstellt.

Ihr Bart färbt sich schwarz und um das Kopfnicken noch zu verstärken, bewegen sie den kompletten Oberkörper auf und ab.

Die Weibchen hingegen reagieren darauf zunächst sehr Verhalten und erwidern diese Geste mit einem beschwichtigem „ Winken“ und veruschen sich den ersten Annäherungsversuchen zu entziehen.

Nach ein paar Gesten der Ablehnung ist dann auch schließlich das Weibchen Paarungsbereit.

Das zeigt sich, indem sie ihren Oberkörper absenkt und gelegentlich das Männchen annickt.

Das Männchen nähert sich dem Weibchen mit aufgestelltem Bart um zu imponieren.

Schließlich setzen die Männchen den Paarungsbiss. Sie beißen das Weibchen in den Hinterkopf und halten sie so fest.

Es sieht alles sehr spektakulär aus, ist aber unter Bartagamen völlig normal.

Der Paarungsbiss kann auch leichte Wunden am Hinterkopf des Weibchens hervorrufen, die aber schnell verheilen. Diese Wunden müssen nicht versorgt werden.



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Paarungsbiss Captain Orange und Eva


Das Männchen muss nun seinen Hemipenis der weiblichen Kloake nähern.

Dazu schiebt es seinen Körper schräg in Richtung der bissabgewandten Seite und versucht durch Kratzen mit den Hinterbeinen, dass Weibchen dazu zu bewegen, dass es den Schwanz anhebt.

Sobald das Weibchen den Schwanz hebt, führt das Männchen seinen Hemipenis in die Kloake des Weibchens ein.

Die Paarung ist nach ca. 1 Minute beendet. Das Weibchen schleicht sich langsam davon, während das Männchen eine kleine Erholungsphase benötigt.

Nach der Paarung können die Weibchen die männlichen Samen speichern und somit mehrere Gelege ablegen.

Die Paarungszeit ist eine „wilde Zeit „ für Weibchen, die sich lange ablehnend verhalten.

Das Männchen jagt das Weibchen durch das ganze Terrarium und vergewaltigt es regelrecht.

Das ständige Nachstellen kann das Weibchen erheblich schwächen. Sollte das der Fall sein, empfehle ich das Männchen, spätestens kurz vor der Eiablage des Weibchens, aus dem Terrarium zu nehmen.

Das Männchen ist in einem regelrechten Wahn und kann sich auch dem Pfleger gegenüber Angriffslustig verhalten. Dieses Verhalten stellt sich aber schnell wieder ein.

In einigen Büchern heißt es, dass die Verpaarungen meistens vormittags stattfinden.

Ich konnte jedoch beobachten, dass es genauso am Nachmittag oder frühen Abend dazu kommt.

Das Weibchen ist nun ca. 3-4 Wochen trächtig. In dieser Zeit behandeln wir sie sehr behutsam. Es wird dringend angeraten darauf zu achten, dass der Behälter mit Sepiaschale im Terrarium ständig gefüllt ist, da die Weibchen in der Tragezeit sehr viel Kalzium benötigen, um ihre Eier zu bilden.

Bei Kalziummangel bauen sie das benötigte Kalzium von ihren eigenen Knochen ab.

Ebenso sollte man nun immer ausreichend und abwechslungsreiches Futter zur Verfügung stellen, da sie während der Trächtigkeit sehr viel Nahrung zu sich nehmen.

Vor der Eiablage jedoch, stellen sie meistens 3-4 Tage vorher das Fressen komplett ein.

Dann laufen sie unruhig durch das Terrarium und halten Ausschau nach einem geeignetem Eiablageplatz.

Nun dauert es nicht mehr lange und das Bartagamenweibchen legt Eier…


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Captain Orange und Eva bei der Paarung


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